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Mit dem Ziel, den aktuell dritten Tabellenrang zu verteidigen, reisten die Spielerinnen des Damen I am vergangenen Sonntag nach Herzogenbuchsee.

UHU Bern vs. UHC Burgdorf 4:4 (1:3)

Motiviert und mit einer offenen Rechnung aus der Hinrunde starteten die Emmenstädterinnen ins Spiel. Mit einem ersten Treffer gelang denn auch die Führung, welche alsbald mit einem weiteren, wenn auch umstrittenen, Treffer ausgebaut werden konnte. Die beidseitig etwas hochkochenden Emotionen wurden vom Schiedsrichter kompetent beruhigt, so dass das Spiel zwar hart umkämpft, aber fair blieb. Zwar gelang keiner der beiden Mannschaften eine jeweilige Zweiminutenstrafe der Gegnerinnen auszunützen, doch fand der Ball ausserhalb dieser Strafen noch zweimal seinen Weg in ein Tor. Einmal in das bernische und einmal in das der Burgdorferinnen, was letzteren die Pausenführung einbrachte.

Das Ziel der zweiten Halbzeit nun, den Vorsprung zu halten und den Match nicht mehr aus den Händen zu geben, wie dies in der Hinrunde der Fall war. Erwartungsgemäss machten die Bernerinnen von Anfang an Druck und griffen ihre Gegnerinnen auch hinter deren Tor an, was schlussendlich zum Anschlusstreffer führte. Während die Schüsse der Burgdorferinnen bis auf eine Ausnahme stets in den Fängen der gegnerischen Torhüterin, neben oder über dem Tor endeten, waren die Bernerinnen in der Chancenauswertung etwas effizienter und konnten zunächst den Anschluss- und vier Minuten vor Spielende den Ausgleichstreffer bejubeln. Beidseitig wurde in den letzten vier Minuten noch einmal gekämpft und versucht, das Spiel zu den eigenen Gunsten zu drehen. Doch gelang dies keiner der beiden Mannschaften, so dass der Match mit einem 4:4 sein gerechtes Ende fand.

Le Rouge et Or du Locle vs. UHC Burgdorf 4 :10 (3 :3)

Im zweiten Spiel des Tages warteten die letztplatzierten Jurassierinnen, welche es nicht zu unterschätzen galt, auf die Burgdorferinnen. Bereits kurz nach Anpfiff des Spiels war klar: die Damen aus Le Locle sind bereit zu kämpfen und zu siegen. Mit viel Druck, schnellen Auslösungen und Konterstössen sowie gut platzierten Schüssen gelang es ihnen denn auch bald, in Führung zu gehen. Auch auf den Ausgleichstreffer fanden sie eine Antwort und gingen sogleich wieder in Führung, was Burgdorf nicht unbeantwortet liess. Obwohl die Chancenauswertung, der des ersten Spiels glich, gelang den Burgdorferinnen ein erster Führungstreffer, welcher seitens Jura ebenfalls wieder ausgeglichen wurde.

Für die zweite Halbzeit war klar, die Gegnerinnen mussten konsequenter gedeckt und die Freiräume, die sie liessen, kälter ausgenutzt werden. Auch in der zweiten Halbzeit machten die Jurassierinnen von Anfang an Druck und erzielten den erneuten Führungstreffer. Davon angestachelt und um zu verhindern, diese Punkte zu verschenken, eröffnete Burgdorf nun den Torreigen. Mit Buebetrickli, Fernschüssen und Schüssen aus fast jeder Lage sowie einem etwas konsequenteren Positionieren einer Spielerin vor dem gegnerischen Tor, drehte sich das Glück endlich und die Schüsse der Emmenstädterinnen fanden ihren Weg immer häufiger in dasselbe. Auch das jurassische Spiel mit einer vierten Feldspielerin kurz vor Schluss konnte den Ausgang des Spiels nicht mehr abwenden. Vielmehr mussten die Jurassierinnen noch einen Empty netter hinnehmen, bevor das Spiel abgepfiffen wurde.

In zwei Wochen warten in Giswil die zweitplatzierten Bielerinnen und die viertplatzierten Murgenthalerinnen auf das derzeit weiterhin drittplatzierte Damen I.